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Auf den folgenden Seiten wollen wir Ihnen die Geschichte, Gegenwart aber auch die Zukunft des Bergbaus in den Grenzen der heutigen Gemeinde Hohendubrau etwas näher bringen. Wir stellen an uns zwar den Anspruch perfekt, allwissend und vollständig zu sein, wissen aber auch das wir dies nie sein werden.
Bergbau hat in unserer Region eine lange Tradition, hochwertige Bodenschätze wie Gold und Diamanten bringt das Graben in der Erde hier aber auf keinen Fall hervor. Man muß sich mit weit weniger begnügen. Seit vielen hundert Jahren wurden an verschiedensten Stellen Steine und Sande an gut zugänglichen Fundorten von den Bewohnern aus dem Fels gebrochen oder einfach nur abgegraben. Meist

sind diese Lagerstätten oberflächennah anzutreffen. Diese Baumaterialien wurden dann in den naheliegenden Siedlungsgebieten als Baustoffe von den Bewohnern verwendet. Davon zeugen noch heute die verwendeten Baumaterialien welche man bei Sanierungsarbeiten oder

an unsanierten Häusern und anderen Gebäuden entdecken kann. Aber auch Straßennamen wie in Weigersdorf Am Steinbruch zeugen von dem früheren Vorhandensein eines Steinbruches. Anderorts wurde Kohle im Untertagebau an die

Oberfläche befördert, Lehm für eine Ziegelei erst unter und später über Tage gefördert. Selbst Torf wurde in verschiedenen Orten abgebaut. Gerade in den Bereichen, wo die Bodenschätze unter Tage gefördert wurden, ist der Umgang mit den Altlasten der früheren Aktivitäten schwierig, früher wurden der Verlauf der Stollen nirgendwo festgehalten und so muß auch heute noch an verschiedenen Stellen mit

Schadensereignissen gerechnet werden. Da die betreffenden Bereiche sichtbar abgegrenzt sind ist es bis heute glücklicherweise zu keinen Personenschäden gekommen.
Derzeitig gibt es in

Jerchwitz

und in

Großsaubernitz

Tagebaue die dem Bergrecht unterliegen. In Jerchwitz ist  eine Kiesgrube und in Großsaubernitz werden an 2 Stellen Tone ebenfalls über Tage gefördert. Diese Tagebaubetriebe laufen relativ problemlos, von den entstehenden Verschmutzungen und dem Lärm durch Transport und Förderung mal abgesehen. Jedoch wird die Ortslage

Gebelzig

seit vielen Jahren von einem zu eröffnenden Steinbruch bedroht.

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Dieses Internetprojekt wird in der knappen Freizeit erstellt und ständig weitergeführt. Wir bitten fehlende Informationen zu entschuldigen. Für Anregungen, Hinweise und Wünsche sind wir jederzeit dankbar, einfach eine Mail an bergbau@hohendubrau.org.

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi

Mit Datum 18.12.2013 wird offiziell folgendes mitgeteilt: "Das Sächsische Oberbergamt hat nunmehr von Amts wegen die Bewilligung widerrufen, da die bisher vom Bewilligungsinhaber vorgebrachten Gründe einer späteren Gewinnungsaufnahme nicht mehr gerechtfertigt werden können. Insbesondere die Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens durch fehlende Unterlagen liegt im Verantwortungsbereich des Unternehmens und kann keine Ausnahme vom gesetzlichen Ziel einer Rechtsbereinigung mehr begründen."
 
Damit sind wir dem Ziel der endgültigen Abwendung des Abbauvorhabens der Fa. HWO aus Osterburken einen riesen Schritt näher gekommen, danken wir allen die uns auf dem Weg zu diesem Ergebnis begleitet und unterstützt haben.
 
Allen Unterstützern, Freunden und Begleitern auf unserem Weg der letzten fasst 6 Jahre wünschen wir erholsame Feiertage und einen Guten Rutsch in das Jahr 2014.

i.A. Denis Riese